In Zeiten des Lockdown
- von Surya Thelen
- •
- 06 Feb., 2021
Inspiration und Anregung, um durch diese Zeit zu gehen

Es ist gefühlt lange her, seit ich etwas in meinem Blog veröffentlicht habe. Was aber nicht heißt, dass mir langweilig ist oder ich nichts zu erzählen hätte. 😉
Während meiner Draußenzeit kommen mir oft viele Gedanken und Impulse. Z.B. habe ich darüber nachgedacht, was ich den Eingrenzungen, die gerade gesellschaftlich wirksam sind, sowohl psychischer als auch räumlicher Art, entgegenzusetzen habe um mich nicht als Opfer der Umstände zu erleben. Im TUN, kam die Antwort wie von selbst. Mein Geist ist frei. Ich kann denken was ich will. Meinen Regungen und Impulsen, meiner Intuition nachgehen, wenn nicht hier, in dieser Freiheit des natürlichen Raumes, der Natur, wo dann sonst. Ich habe es nie anders gemacht, aber jetzt mache ich es bewusster. Ich tue jetzt Dinge, die ich sonst vor mir hergeschoben habe. Gehe meinen Impulsen nach, die ich sonst gern ignoriert habe um sie auf später zu verschieben.
Das mache ich derzeit nicht mehr. (Na ja, manchmal mit einem Tag Verzögerung😊)
Ich lege mich in den Schnee, schaue in den Himmel, bis es zu kalt wird. Formiere einen Schneeengel, stehe auf, und zwei Schritte weiter, lacht mich ein Schneegesicht auf einem Baum an. Für mich ein wunderbares kosmisches Feedback. Ich sehe einen Vogel am Bachlauf und frage mich innerlich, wie heißt Du? Ich verweile und ein Mann kommt auf mich zu, ruhig, mit Kamera in der Hand. Er sagt: „Schön gell? Das ist eine Wasseramsel. Der einzige Singvogel, der tauchen kann, und dass ganz schön tief.“ Ich bin überrascht, und im nächsten Moment glücklich….
Ein anderes Mal, manchmal auf dem gleichen Weg, liegen viele abgeholzte Bäume. Alte, junge, es sieht aus, wie auf einem Schlachtfeld. Mir kommen die Tränen. Dann steigt ein Lied, ein Mantra in mir auf, und ich fange an zu singen; drehe mich im Kreis, setzte mich auf einen abgeholzten Stamm und singe so lange, bis ich wieder im Einklang bin. Gehe weiter…
Heute hatte ich das Lied "Love is in the air" plötzlich im Sinn. Ich singe, und fühle, wie sich meine Umgebung mit Liebe füllt. Ich bin ganz von ihr umgeben. Wir alle hier an diesem Ort.
Da ich die Wege nun schon seit vielen Jahren gehe, haben sich einige Freundinnen und Freunde gefunden. Für mich bedeutsame Bäume, Wasserläufe, Wasserelfen, Pflanzen……
Dort verweile ich, umarme und habe einen meiner Baumfreunde inniglich geküsst. Es fühlt sich für mich nicht anders an, als würde ich ein menschliches Wesen küssen. Ihr glaubt mir nicht? Pobiert es aus. 😊
Was ich Euch damit vermitteln möchte. Seit schamlos, UN-sinnig in euren Gedanken und im Tun. Probiert aus. Seit entfesselt und unbändig. Hüpft herum, dreht euch im Kreis, lauft so schnell, als wäre der Teufel hinter euch her. Stolpert, fallt hin... was auch immer. Nehmen wir diesen Lockdown als Spiegel, und prüfen nach, wo jede/jeder von uns, sich freiwillig beschneidet und eingrenzt. Aus Bequemlichkeit, aus Angst, aus Konvention und Tradition, aus mangelnder Selbstliebe und Selbstachtung, aus Höflichkeit… und wer weiß was noch alles in uns wirkt.
Diese Erfahrungen möchten ich gerne mit euch teilen. Ich hoffe, ihr nehmt es als das, für das es von mir gedacht ist: als Inspiration und Anregung, um durch diese Zeit zu gehen und euren, individuellen Weg damit zu finden.
Während meiner Draußenzeit kommen mir oft viele Gedanken und Impulse. Z.B. habe ich darüber nachgedacht, was ich den Eingrenzungen, die gerade gesellschaftlich wirksam sind, sowohl psychischer als auch räumlicher Art, entgegenzusetzen habe um mich nicht als Opfer der Umstände zu erleben. Im TUN, kam die Antwort wie von selbst. Mein Geist ist frei. Ich kann denken was ich will. Meinen Regungen und Impulsen, meiner Intuition nachgehen, wenn nicht hier, in dieser Freiheit des natürlichen Raumes, der Natur, wo dann sonst. Ich habe es nie anders gemacht, aber jetzt mache ich es bewusster. Ich tue jetzt Dinge, die ich sonst vor mir hergeschoben habe. Gehe meinen Impulsen nach, die ich sonst gern ignoriert habe um sie auf später zu verschieben.
Das mache ich derzeit nicht mehr. (Na ja, manchmal mit einem Tag Verzögerung😊)
Ich lege mich in den Schnee, schaue in den Himmel, bis es zu kalt wird. Formiere einen Schneeengel, stehe auf, und zwei Schritte weiter, lacht mich ein Schneegesicht auf einem Baum an. Für mich ein wunderbares kosmisches Feedback. Ich sehe einen Vogel am Bachlauf und frage mich innerlich, wie heißt Du? Ich verweile und ein Mann kommt auf mich zu, ruhig, mit Kamera in der Hand. Er sagt: „Schön gell? Das ist eine Wasseramsel. Der einzige Singvogel, der tauchen kann, und dass ganz schön tief.“ Ich bin überrascht, und im nächsten Moment glücklich….
Ein anderes Mal, manchmal auf dem gleichen Weg, liegen viele abgeholzte Bäume. Alte, junge, es sieht aus, wie auf einem Schlachtfeld. Mir kommen die Tränen. Dann steigt ein Lied, ein Mantra in mir auf, und ich fange an zu singen; drehe mich im Kreis, setzte mich auf einen abgeholzten Stamm und singe so lange, bis ich wieder im Einklang bin. Gehe weiter…
Heute hatte ich das Lied "Love is in the air" plötzlich im Sinn. Ich singe, und fühle, wie sich meine Umgebung mit Liebe füllt. Ich bin ganz von ihr umgeben. Wir alle hier an diesem Ort.
Da ich die Wege nun schon seit vielen Jahren gehe, haben sich einige Freundinnen und Freunde gefunden. Für mich bedeutsame Bäume, Wasserläufe, Wasserelfen, Pflanzen……
Dort verweile ich, umarme und habe einen meiner Baumfreunde inniglich geküsst. Es fühlt sich für mich nicht anders an, als würde ich ein menschliches Wesen küssen. Ihr glaubt mir nicht? Pobiert es aus. 😊
Was ich Euch damit vermitteln möchte. Seit schamlos, UN-sinnig in euren Gedanken und im Tun. Probiert aus. Seit entfesselt und unbändig. Hüpft herum, dreht euch im Kreis, lauft so schnell, als wäre der Teufel hinter euch her. Stolpert, fallt hin... was auch immer. Nehmen wir diesen Lockdown als Spiegel, und prüfen nach, wo jede/jeder von uns, sich freiwillig beschneidet und eingrenzt. Aus Bequemlichkeit, aus Angst, aus Konvention und Tradition, aus mangelnder Selbstliebe und Selbstachtung, aus Höflichkeit… und wer weiß was noch alles in uns wirkt.
Diese Erfahrungen möchten ich gerne mit euch teilen. Ich hoffe, ihr nehmt es als das, für das es von mir gedacht ist: als Inspiration und Anregung, um durch diese Zeit zu gehen und euren, individuellen Weg damit zu finden.

Manche Serien im Fersehen sind goldwert. In diesem Fall eine koreanische Serie, die ich mir vor Wochen anschaute. Es handelte u.a. von einem traditionellen koreanischen Akupunkteur, der es in der Joseon Dynastie zu großem Ruhm brachte. Er war herausragend auf dem Gebiet der Akupunktur und der Moxibustion. In einer Folge referierte er über Kuzu, eine Stärke, die ich aus der makrobiotischen Küche kenne und in meiner Küche als Dickungsmittel nach wie vor nutze.

Manchmal drängt sich mir der Gedanke auf, die ganze Welt ist derzeit ein spirituelles Lernfeld, in der jeder und jedem zahlreiche Möglichkeiten geboten werden, unsere Herzen zu öffnen und unser Bewußtsein zu erhöhen? in der Hoffnung, dass neue, aus dem Herzen inspirierte Verhaltensweisen und Haltungen in die Zeit nach der Coronakrise hineinreichen und dort weiter wirken. ……dieser Gedanke lässt mich ganz still und friedlich werden……

Jeden Tag entscheide ich bewusst, mich in das Feld der Liebe zu stellen. Da die Liebe nicht um die Existenz der Angst weiß ist es ein sicherer Raum, bis meine Gedanken mich davontragen und ich diesen Raum wieder verlasse. Entzieht der Krankheit und der Angst den Boden, auf denen sie gedeihen. Lasst uns ein lebendiges Klima und lebendigen Boden schaffen. Den inneren und äußeren Stoffwechsel befeuern.

„Wer ist sie, die Angst? Ist sie deine Geliebte, Deine Gefährtin? Ist sie eine, die dich bewegt? Ist sie eine die Dich bannt? Macht sie das Durchkommen eng? Lässt sie Dir keine Wahl als nur diesen Weg
-durch den engen Schlund - ihrer Mauern? Ist sie eine, die in die Zukunft sieht und dich warnt? Ist sie eine Amme? Die, die dich beschützt?"