Mein Bärlauch-Öl aus dem letzten Jahr, ging vor ein paar Tagen, einschließlich der restlichen eingefrorenen Bärlauch-Butter, zur Neige. Just in Time :-)
Mit dem Bärlauch-Salz tue ich mich etwas schwerer. Das rote Wurzel-Salz, das ich im Herbst mit den Teilnehmenden in der Wildnispädagogischen Ausbildung hergestellt habe, hat ihm etwas den Rang abgelaufen. Dennoch werde ich es aufstocken.
Was ich auch empfehlen kann. Bärlauch-Shots.
Dazu eine Handvoll Bärlauchblätter im Mixer zerkleinern. Diesen flüssigen Brei kann eine dann mit etwas Wasser oder Buttermilch verdünnen, in z.B. ein kleines Schnapsglas füllen und morgens trinken. Ich mache diese kleine aber feine Entschlackungskur jedes Frühjahr - komme aber nie über 6 Tage. Am 7. Tag schüttelt es mich, und ich bekomme es nicht mehr runter. Da ich volles Vertrauen in meine Körperweisheit habe, lasse ich es damit enden.
Beim Pflücken des Bärlauchs immer nur zwei, drei Blätter einer Pflanze entnehmen - bitte nicht in Büscheln ausrupfen. Und sehr genau darauf achten, gerade zu Beginn der Wachstumsphase, dass keine Verwechslung mit anderen, ähnlich aussehenden Grünpflanzen geschieht. Bei Bärlauch ist es insofern leicht, als dass er, zerrieben zwischen den Fingern, nach Knoblauch riecht und letztlich auch schmeckt. Außerdem: Das Bärlauchblatt hat einen Stiel und die Unterseite des Blattes ist matt.
Selbst bei mir kommt es vor - und ich pflücke Bärlauch schon seit vielen Jahren an mir vertrauten Plätzen - dass ich kurz irritiert bin und mich frage, ob es kein giftiges Blättchen ist, was sich mir da entgegenstreckt.
Verwechslungsgefahr besteht mit Maiglöcken, Salomonsiegel, Herbstzeitlose und Aronstab.
Die folgende Pflanze zum Beispiel steht vermehrt im Bärlauchfeld. Also VORSICHT! Sie ist giftig.